Mystery Tour
Lächelnd zeigte der Ortsansässige auf ein Tor im Halbdunklen durch das wir gehen sollten. Einen halben Herzinfarkt später blickten wir in eine laut kreischende quasimodoähnliche Gestalt. Iiih. Unsere Füße standen schon halb in der Pfütze, da wurden wir vom Blitzlicht geblendet, welches ein anderer Tourist uns ins Gesicht schmiss. Zeitnah torkelten wir zur hämisch grinsenden "Reisegruppe", die sich schon eingefunden hatte.
Wir waren die letzten.
Nach einem einführenden Vortrag des Quasimodo kam dann endlich unser Wanderführer: der Herr Dr. Frankenstein. Mit blutbesudeltem Kittel, den er aber bald durch einen schönen Umhang ersetzte, begrüßte er uns nichtsahnende Touristen. Nach einigen Witzen übe Norddeutsche, hoffte ich, unauffällig in der Gruppe unterzutauchen. Es traf zu meinem Glück immer die Anderen. Die eine Frau wurde sogleich als Kleiderständer für den abgelegten Kittel missbraucht, die andere - anfangs noch am lautesten Lachende - durfte den ganzen Abend mit ausgestrecktem Arm die Laterne halten. Dann ging es los durch die Straßen Ingolstadts.
Zahlreiche Gestalten passierten unseren Weg: Pestkranke, komische Monster, quietschende Ratten, usw. Doch anscheinend nicht genug. Am Ende brauchten sie noch eine Hexe zum Verbrennen. Mir wurde schon ganz mulmig, als ich den Besen in der Ecke sah. Mir schwahnte Böses! Ich stand natürlich ganz vorn ...und hinter mir 50 Leute in dem schmalen Durchgang. Andrea schubste mich immer wieder gemein lachend vor und zog an meinen Haaren. Doch die Meute entschied sich für eine andere – eine echte – Rothaarige. Uff! Verbrannt wurde sie mit lautem Geschrei und ich lachte.
Als dann später noch der Teufel zu unserer Gruppe stieß, der zusammen mit dem Tod ein Marianne Rosenberg-Lied sang, da war die Welt wieder in Ordnung und wir gingen wieder friedlich Heim. Wie schön!
Wir waren die letzten.
Nach einem einführenden Vortrag des Quasimodo kam dann endlich unser Wanderführer: der Herr Dr. Frankenstein. Mit blutbesudeltem Kittel, den er aber bald durch einen schönen Umhang ersetzte, begrüßte er uns nichtsahnende Touristen. Nach einigen Witzen übe Norddeutsche, hoffte ich, unauffällig in der Gruppe unterzutauchen. Es traf zu meinem Glück immer die Anderen. Die eine Frau wurde sogleich als Kleiderständer für den abgelegten Kittel missbraucht, die andere - anfangs noch am lautesten Lachende - durfte den ganzen Abend mit ausgestrecktem Arm die Laterne halten. Dann ging es los durch die Straßen Ingolstadts.
Zahlreiche Gestalten passierten unseren Weg: Pestkranke, komische Monster, quietschende Ratten, usw. Doch anscheinend nicht genug. Am Ende brauchten sie noch eine Hexe zum Verbrennen. Mir wurde schon ganz mulmig, als ich den Besen in der Ecke sah. Mir schwahnte Böses! Ich stand natürlich ganz vorn ...und hinter mir 50 Leute in dem schmalen Durchgang. Andrea schubste mich immer wieder gemein lachend vor und zog an meinen Haaren. Doch die Meute entschied sich für eine andere – eine echte – Rothaarige. Uff! Verbrannt wurde sie mit lautem Geschrei und ich lachte.
Als dann später noch der Teufel zu unserer Gruppe stieß, der zusammen mit dem Tod ein Marianne Rosenberg-Lied sang, da war die Welt wieder in Ordnung und wir gingen wieder friedlich Heim. Wie schön!
TulpenDompteur - 2009-05-19 17:25
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